04. - 05. Mai 2024
E-WERK Luckenwalde Offene Ateliers der Künstler*innen
06. Juni 2024
Mensch-Maschine Open Studios
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Studiofoyer
28. Juni 2024
Junge Akademie: Mensch-Maschine
Panel und künstlerische Präsentation
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Studiofoyer
Die Stipendiat*innen 2023/2024 für das Mensch-Maschine-Programm der JUNGEN AKADEMIE der Akademie der Künste, des E-Werks Luckenwalde und der E.ON Stiftung stehen fest. Aus über 200 internationalen Bewerbungen hat die Jury vier Künstler*innen für das Residenzprogramm ausgewählt.
Die Künstlerin Sofia Isupova wird an einer Maschine arbeiten, die Abschnitte des ukrainischen Terrains in Diagrammen und Zeichnungen erfasst, um die täglichen Veränderungen in der Landschaft sichtbar zu machen: Folgen des russischen Angriffskriegs, aber auch Erneuerung, Wachstum und Leben. Die Künstlerin Maithu Bùi möchte sich während der Residenz mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz, Nanotechnologie, biotechnologisch hergestellten Organismen, Robotern sowie mit der Rolle von involvierten marginalisierten Gruppen beschäftigen bei der Auffindung und Beseitigung von Minen und explosiven Überresten von Kriegen sowie den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Umwelt. Das Künstlerinnen-Duo Franziska Aigner & Thuy-Han Nguyen-Chi setzt sich mit der Komposition von Film und Choreografie auseinander und entwickelt einen experimentellen Film über persönliche und multidirektionale Erinnerungen und historisch vermittelte Erzählungen. Die Künstlerin, Designerin und Wissenschaftlerin Rae Hsu untersucht die sozialen und ethischen Bedingungen von künstlicher Intelligenz und wird anhand eigens entwickelter Parameter ein neuronales Netzwerk als „Empathie-Maschine“ entwickeln, um auf die Paradoxien von empathischem Empfinden hinzuweisen.
Die Jury bildeten Anna Gritz, Direktorin, Haus am Waldsee; Anh-Linh Ngo, Architekturpublizist, Kurator, Chefredakteur, Mitglied der Akademie der Künste, Berlin; Tiara Roxanne, Künstlerin und Forscherin; Sinthujan Varatharajah, Autor*in und Wissenschaftler*in, sowie Laura Helena Wurth, Kunstkritikerin und Kuratorin.
Das Mensch-Maschine-Programm ist eine Kooperation der JUNGEN AKADEMIE, dem internationalen Residenzprogramm der Akademie der Künste, sowie dem Artist-in-Residence-Programm VISIT der E.ON Stiftung und dem E-WERK Luckenwalde, Zentrum für Kunststrom und zeitgenössische Kunst. Die Partnerschaft dient der künstlerischen Vernetzung und möchte Fragen der Nachhaltigkeit im Bereich digitaler Technologien vertiefen. Das Stipendium ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Für die vier Künstler*innen stehen Ateliers im E-WERK Luckenwalde sowie in der Akademie der Künste in Berlin zur Verfügung. Zudem ist eine gemeinsame Veranstaltung geplant.
Links: Thuy-Han Nguyen-Chi von Thy Tran. Rechts: Franziska Aigner von Nadine Fraczkowski.
Maithu Bùi
Rae Hsu. Mit freundlicher Genehmigung von James Corporan.
Sonya Isupova. Mit freundlicher Genehmigung von Ankita Das