Am 1. und 2. Juli 2023 präsentierte das E-WERK Luckenwalde Burn Out, das erste in einer Reihe von Symposien des E-WERK zur menschlichen und planetarischen Nachhaltigkeit.

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Mit Beiträgen von Cem A., Künstler @freeze_magazine; Vanessa Machado de Oliveira Andreotti, Autorin und Aktivistin für indigene Rechte; Giulia Bellinetti, Leiterin der Naturforschung an der Jan Van Eyck Academie; Jan Boelen, Künstlerischen Leiters vom Atelier LUMA; Manuel Cirauqui, Kurator des Guggenheim Museum Bilbao; Kim Kraczon, Konservatorin; Mae-ling Lokko, Architektin, Designerin und Pädagogin; Lucia Pietroiusti, Kuratorin; Frau Faber-Schmidt, Kultur-Abteilungsleiterin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg; Viktorija Šiaulytė, Direktorin des Rupert Centre for Art and Education; Sinthujan Varatharajah, politische*r Geograph*in

Workshops vom Kunststrom Labor und Studierenden der TU-Berlin, Comedy-Sketches von Tamika Campbell, Carmen Chraim und Mila Panić, Ausstellungen und Film Präsentationen von Künstlern*innen Agnes Denes, Kira Freije, FM Einheit, Antoinette Yetunde Oni, Rebecca Salvadori und Tin Wilke & Laura Fong Prosper.

Musik von DJ ABIBA; FM Einheit, Gründungsmitglied von Einstürzende Neubauten; DJ Epsilove; DJ Juba; Valentina Magaletti, Schlagzeugerin, Komponistin und Multi-Instrumentalistin; Coby Sey, Künstler und Sänger; Jozef Van Wissem, Komponisten und Lautenisten

 

Das Symposium lädt Referent_innen aus verschiedenen Disziplinen ein, individuelle Recherche zu bestimmten Themen zu präsentierten, die mit menschlicher Nachhaltigkeit sowie mit Klima und Kapitalismus, Degrowth und Umweltimperialismus verbunden sind. Es werden Fragen aufgeworfen, zum Beispiel: Wie können wir auf einer unmittelbaren, lokalen sowie einer globalen Ebene aus einer radikalen Fürsorge agieren, um kolonialistische Ausbeutung zu berichtigen? Wen beutet die grüne Wende aus? Was sind die Grenzen von Degrowth? Das Programm ist mit Performances versetzt, um Möglichkeiten für nicht-didaktische Reflektion zu bieten und für Kunst als gleichwertige Form der Wissensvermittlung zu plädieren. Die Präsentationen finden auf Deutsch und Englisch statt.

Die Erde seufzt tief unter dem Gewicht ihrer eigenen planetarischen und menschlichen Erschöpfung. Der Hyperkapitalismus, das Hamsterrad, der chronische Stress, Verletzungen durch wiederholte Belastung, der ständige Konkurrenzkampf und die permanente Krise, Burn Out. Die Hoffnung auf tiefgreifende Veränderung, ein langsameres Tempo, bessere Arbeitsbedingungen, planetarische Ruhe, und ökonomische und ökologische Vorgänge scheinen alle zu schwinden, und erneut brennen die Menschheit und der Planet aus.

Burn Out ist Teil einer Reihe von Symposien für the sustainable institution in Partnerschaft mit LUMA Arles und Rupert Vilnius, Zentrum für Kunst, Residenzen und Bildung.

 


Eröffnungsansprachen mit Pablo Wendel, Brigitte Faber-Schmidt und Helen Turner


Stand-up-Komikerin Tamika Campbell


Furniture in Transit workshop


Podiumsdiskussion: Exhausted


Podiumsdiskussion: Symbiotic Earth: The Institutional Organism


Vortrag von Sinthujan Varatharajah, Politischer Geograph, und Pablo Wendel


FM Einheit in Zusammenarbeit mit Siegfried Zielinski, Rica Blunck, Saskia von Klitzing & Volker Kamp


Epsilove


Jozef Van Wissem


Sandro Mussida führt Portraits of Friends von Rebecca Salvadori auf


Coby Sey

the sustainable institution wird von der Europäischen Union, dem Musikfonds, Teltow-Fläming und dem Litauischen Kulturrat mitfinanziert. Die dargestellten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die der Autor:innen und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder anderer Förderstellen wider. Weder die Europäische Union noch die Förderstelle können dafür verantwortlich gemacht werden.

Design mit freundlicher Genehmigung von Eva Dumoulin & Lorenz Klingebiel, Schriftart 'Spiral Sans' von Sascha Bente. Bilder mit freundlicher Genehmigung von Stefan Korte. Videografie und Schnitt mit freundlicher Genehmigung von Julia Grüßing, Johanna Pohland und Ashley Dupree.